Die Photographie begleitet mich nun fast mein gesamtes Leben schon. Alles angefangen hat mit einer sehr alten Rollfilmkamera, einer Franka Solida II, welche ich irgendwann als ich zwischen 15 und 17 Jahre alt war, von meinem Vater bekommen habe.
Das Fotografieren mit dieser Kamera war nicht billig. Es bedurfte teurem Filmmaterials, das Entwickeln und die Papierabzüge waren auch nicht billig. Daher konnte ich deshalb nicht wirklich viele Bilder machen.
Franka Solida II
Wurde zwischen 1954 und 1957 gefertigt.
Meine Ziele waren aber nie Erfolge oder gar Teilnahme an Wettbewerben usw. Immer schon sah ich es als schönes interessantes Hobby, bei welchem mich neben den Resultaten auch die Technik und der Weg zum Ziel faszinierte. Aus diesem Grund hatte ich auch in meiner ersten eigenen Wohnung im Keller mein erstes Fotolabor (SW) eingerichtet. Dort konnte ich Erfahrungen mit der Entwicklung von Filmen und dem selbst Vergrößern sammeln. Ich brachte mir selbst die Grundlagen der Photographie bei. Begriffe wie Gradation, Abwedeln, Low Key usw. wurden mir in der Praxis im Labor klar.
Inzwischen wurde auch bei meiner Ausrüstung die komplette analoge Technik durch die digitale Technik ersetzt. Die Kameras sind digital und verfügen über enorme technische Möglichkeiten. Die Laborarbeit findet nun am Rechner statt, und die schiere Anzahl der Bilder auf der Festplatte gehen in die Zehntausende…
Geblieben ist der Spaß am ausprobieren, am Basteln mit der Technik oder an der Arbeit im digitalen Labor.
Es ist, wie doch so oft im Leben…
“Der Weg ist das Ziel"
…und wenn dann hin und wieder ein tolles Bild dabei heraus kommt, habe ich alles erreicht was mir wichtig ist.
Peter, im Juni 2020
“Die ersten 10.000 Aufnahmen sind die schlechtesten."